Nach über 7 Jahren war es endlich wieder soweit: In der Nacht von Sonntag auf Montag, dem 28. September war über Deutschland eine totale Mondfinsternis zu sehen!
Zeitgleich fand ein weiteres besonderes Ereignis statt. Unser Erdtrabant befand sich am Montag Morgen in Erdnähe. Damit erschien er uns etwa 14% größer als in seiner erdfernsten Position. Man spricht hier auch vom „Supervollmond„.
Aus diesem Grund öffnete die Sternwarte am Montag Morgen von 3 Uhr bis 6 Uhr. Auf Frühaufsteher wartete folgender Zeitplan:
Trotz ungewohnter Zeit und ungemütlicher Temperatur versammelten sich rund 20 Gäste und Mitglieder auf dem Gelände, um das Himmelsschauspiel zu beobachten. Es passte alles: absolut klarer Himmel, sehr gute Stimmung und nette Gäste.
Während der Totalität war der Mond als rötliche Scheibe über dem südwestlichen Himmel zu sehen. Die Farbe des „Blutmonds“ stammte von langwelligem Sonnenlicht, das von der Erdatmosphäre in den Mondschatten gelenkt wurde.
Mit Einbruch der Morgendämmerung gab es auch noch drei weitere Nachbarn unseres Sonnensystems am östlichen Horizont zu bewundern: Die Planeten Venus, Mars und Jupiter!
Übrigens, wer auf die nächste totale Mondfinsternis warten will, muss etwas Geduld haben: erst im Juli 2018 ist es wieder soweit…