Monatlicher Nachthimmel
Der Sternenhimmel im Juli 2021
Sterne
Blickt man an einem Juli-Abend ab etwa 22 Uhr in Richtung Norden, fällt zunächst der Große Wagen auf, dessen Deichsel steil nach oben zeigt. Rechts davon befindet sich der Kleine Wagen mit dem Polarstern am unteren Ende. Verlängert man die geschwungene Deichsel des Großen Wagens in Richtung Süden, trifft man auf den hellen Stern Arkturus im Sternbild Bärenhüter. Nicht weit davon entfernt ist am Südwesthorizont das Sternbild Jungfrau mit dem Hauptstern Spika zu finden.
Nahe des Zenits kann man die halbkreisförmige Nördliche Krone mit dem auffälligen Stern Gemma und das Sternbild des griechischen Helden Herkules erkennen.
Am südlichen Horizont zeigen sich im Sommer zwei besonders eindrucksvolle Sternbilder. Der Skorpion mit dem rötlichen Stern Antares und der Schütze, dessen Form an einen Teekessel erinnert.
Im Osten fallen drei besonders helle Sterne auf: Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler. Diese drei entfernten Sonnen bilden das markante Sternmuster des Sommerdreiecks.
Eine aktuelle Sternkarte für den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See können Sie online auf unserer Homepage hier abrufen.
Deep Sky Himmelsobjekte
Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:
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M51: Spiralgalaxie im Sternbild Jagdhunde, Entfernung: 25 Mio. Lichtjahre
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M81: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 12 Mio. Lichtjahre
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M82: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 14 Mio. Lichtjahre
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M4: Kugelsternhaufen im Sternbild Skorpion, Entfernung: 7000 Lichtjahre
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M13: Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules, Entfernung: 23.000 Lichtjahre
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M11: Wildentenhaufen, Offener Sternhaufen im Sternbild Schild, Entfernung: 5.600 Lichtjahre
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M17: Schwanennebel, Galaktischer Nebel im Sternbild Schütze, Entfernung: 4.900 Lichtjahre
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M20: Trifidnebel, Galaktischer Nebel im Sternbild Schütze, Entfernung: 5.200 Lichtjahre
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M8: Offener Sternhaufen im Lagunennebel, Sternbild Schütze, Entfernung: 6.000 Lichtjahre
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Albireo: Doppelstern im Sternbild Schwan, auffälliger Farbkontrast, Entfernung: 390 Lichtjahre
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M27: Hantelnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs, Entfernung: 1.200 Lichtjahre
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M57: Ringnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Leier, Entfernung: 2.300 Lichtjahre
Planeten
Merkur befindet sich im Juli - von der Erde aus gesehen - westlich der Sonne. Er kann jedoch in unseren Breiten leider nicht am Morgenhimmel gefunden werden, da er dem Tagesgestirn zu nahe ist.
Venus ist am westlichen Himmel kurz nach Sonnenuntergang als Abendstern zu sehen.
Mars hat sich vom Abend- und Nachthimmel verabschiedet und wir die nächsten Monate nicht zu beobachten sein.
Der Gasriese Jupiter geht am Monatsanfang bereits kurz vor Mitternacht im Osten auf. Ende Juli kann der Planet bereits ab ca. 22 Uhr gefunden werden.
Etwa 20 Grad westlich ("rechts") von Jupiter ist der Ringplanet Saturn zu sehen. Er erscheint schon 1 Stunde vor seinem Belgeiter am östlichen Horizont.
Anmerkungen
Alle Zeiten sind in Sommerzeit (MESZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.
Der Sternenhimmel im Juni 2021
Sterne
Der Juni ist der beste Monat, um die südlichen Sternbilder Skorpion und Schütze zu beobachten. Von Deutschland aus sind sie sehr nah am Horizont zu finden. Wer in der Mittelmeerregion Urlaub macht, kann sie deutlich höher am Himmel sehen. Die Region oberhalb von Schütze und Skorpion fällt durch ihre Sternleere auf: Hier verbergen sich der Schlangenträger, Schlange und darüber Herkules. Die besonders hellen Sterne am Himmel sind Arktur im Bootes, Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler. Das Band der Milchstraße zieht sich quer über den Himmel. Der Große Bär ist nur noch teilweise am Firmament zu sehen. Er sinkt zunehmend dem Horizont entgegen und ist jetzt in nordwestlicher Richtung zu finden.
Deep Sky Himmelsobjekte
Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:
- M51: Spiralgalaxie im Sternbild Jagdhunde, Entfernung: 25 Mio. Lichtjahre
- M81: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 12 Mio. Lichtjahre
- M82: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 14 Mio. Lichtjahre
- M3: Kugelsternhaufen im Sternbild Jagdhunde, Entfernung: 34.000 Lichtjahre
- M4: Kugelsternhaufen im Sternbild Skorpion, Entfernung: 7.000 Lichtjahre
- M5: Kugelsternhaufen im Sternbild Schlange, Entfernung: 26.000 Lichtjahre
- M13: Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules, Entfernung: 23.000 Lichtjahre
- M11: Wildentenhaufen, Offener Sternhaufen im Sternbild Schild, Entfernung: 5.600 Lichtjahre
- Albireo: Doppelstern im Sternbild Schwan, auffälliger Farbkontrast, Entfernung: 390 Lichtjahre
- M27: Hantelnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs, Entfernung: 1.200 Lichtjahre
- M57: Ringnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Leier, Entfernung: 2.300 Lichtjahre
Planeten
Am 11. Juni befindet sich der Planet Merkur „in unterer Konjunktion mit der Sonne“. Das heißt: Merkur kreuzt nahezu die gedachte Verbindungslinie zwischen Sonne und Erde. Damit tritt der sonnennächste Planet in diesem Monat nur am Taghimmel in Erscheinung und ist damit nicht visuell zu beobachten.
Die Venus ist jeden Abend kurz nach Sonnenuntergang als Abendstern tief im Nordwesten zu finden. Ende des Monats geht sie erst um etwa 23 Uhr unter.
Mars, der vor einigen Wochen erneut Besuch von Rover-Fahrzeugen aus USA und China erhalten hat, verabschiedet sich endgültig vom Abendhimmel. Anfang des Monats kann man ihn noch für eine Stunde im Sternbild Zwillinge beobachten, bis er am Westhorizont untergeht. In den darauffolgenden Wochen wird es aber immer schwieriger, den roten Planeten in der Abenddämmerung zu finden.
Die Aufgänge der beiden Gasriesen erfolgen immer früher. So ist Jupiter Anfang des Monats ab etwa 2 Uhr und vier Wochen später schon ab Mitternacht im Südosten zu sehen.
Saturn, der sich derzeit ca. 18 Grad westlich (auf der Nordhalbkugel also „rechts“) von Jupiter befindet, kann schon ca. 40 Minuten früher gefunden werden.
Anmerkungen
Alle Zeiten sind in Sommerzeit (MESZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.
Der Sternenhimmel im Mai 2021
Sterne
Zu Beginn der Nacht ist der Grosse Wagen, der ein Teil des Sternbilds Grosser Bär ist, im Zenit zu finden. Verlängert man die Verbindungslinie der hinteren zwei Kastensterne etwa fünfmal nach Norden, trifft man im Sternbild Kleiner Wagen auf einen besonderen Stern: Polaris, auch Polarstern genannt. Etwas westlich davon schlängelt sich das eher unscheinbare Sternbild Drache am Himmel.
Blickt man weiter nach Westen, kann man noch die typischen Sterne und Konstellationen des Winters erkennen: Kapella im Sternbild Fuhrmann und Castor und Pollux, die die Köpfe des Sternbilds Zwillinge darstellen.
Verfolgt man den Tierkreis Richtung Süden, trifft man auf bekannte Sternbilder: Den Krebs mit dem Sternhaufen Krippe oder Praesepe, den Löwen mit dem hellen Stern Regulus und die Jungfrau mit der entfernten Sonne Spika.
Im Südosten fällt der rötliche Stern Arkturus im Sternbild Bootes auf. Er bildet zusammen mit Spika und Regulus das Frühlingsdreieck.
Über dem Osthorizont zeigen sich schliesslich die Sternbilder Nördliche Krone mit seinem hellen Stern Gemma sowie die Sternbilder Herkules und Leier.
Deep Sky Himmelsobjekte
Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:
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Katzenaugennebel NGC6543: Planetarischer Nebel im Sternbild Drache, Entfernung: 3200 Lichtjahre
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M44: Praesepe (Krippe), Offener Sternhaufen im Sternbild Krebs, Entfernung: 577 Lichtjahre
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M67: Offener Sternhaufen im Sternbild Krebs, Entfernung: 3000 Lichtjahre
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M65/M66: Galaxien im Sternbild Löwe, Entfernung: 35 Mio. Lichtjahre
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M3: Kugelsternhaufen im Sternbild Jagdhunde, Entfernung: 34000 Lichtjahre
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M51: Whirlpool-Galaxie im Sternbild Jagdhunde, Entfernung 27 Mio. Lichtjahre
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M81: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 12 Mio. Lichtjahre
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M82: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 14 Mio. Lichtjahre
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M13: Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules, Entfernung: 23.000 Lichtjahre
Planeten
Mitte Mai erreicht Merkur die größte östliche Elongation zur Sonne und ist fast den ganzen Monat kurz nach Sonnenuntergang tief am Westhorizont zu sehen.
Auch für die Venus beginnt eine Periode der Abendsichtbarkeit. Mit jedem Tag ist der Planet kurz nach Sonnenuntergang immer höher im Westen zu finden.
Mars kann noch am Abendhimmel beobachtet werden. Am Monatsende geht er jedoch bereits kurz nach Mitternacht unter.
Die Gasriesen Jupiter und Saturn sind weiterhin die Planeten der zweiten Nachthälfte. Ihre Aufgänge finden aber immer früher statt. Ende Mai erscheinen die Wandelsterne ab ca. 2 Uhr am Osthimmel.
Anmerkungen
Alle Zeiten sind in Sommerzeit (MESZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.
Der Sternenhimmel im April 2021
Sterne
Blicken wir an einem Aprilabend nach Norden, fällt besonders der markante Grosse Wagen auf. Zu dieser Jahreszeit erreicht er in den Abendstunden seine grösste Höhe, steht jedoch “auf dem Kopf”. Verlängert man die Strecke zwischen den hinteren beiden Kastensternen etwa fünfmal Richtung Horizont, so trifft man auf den Polarstern.
Im Westen verabschieden sich die Wintersternbilder von der Himmelsbühne. Stier, Orion und Grosser Hund sind nur noch am frühen Abend gut zu sehen.
Hoch am Himmel zeigen sich die Konstellationen Fuhrmann, Zwillinge und Krebs. Sie haben jetzt eine sehr gute Position für astronomische Beobachtungen.
Im Süden steht momentan das sehr ausgedehnte, aber relativ unauffällige Sternbild der Wasserschlange. Richtung Osten sind bereits die charakteristischen Sterne des Frühlings zu finden. Besonders sehenswert ist das sogenannte Frühlingsdreieck, das aus den hellen Sternen Spica in der Jungfrau, Arkturus im Bärenhüter (Bootes) und Regulus im Löwen aufgebaut ist.
Eine aktuelle Sternkarte für den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See können Sie online auf unserer Homepage abrufen.
Deep Sky Himmelsobjekte
Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:
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M36/M37/M38: Offene Sternhaufen im Sternbild Fuhrmann, Entfernung ca. 4000 Lichtjahre
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Eskimonebel NGC2392: Planetarischer Nebel im Sternbild Zwillinge, Entfernung: 2500 Lichtjahre
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M35: Offener Sternhaufen im Sternbild Zwillinge, Entfernung: 2700 Lichtjahre
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M44: Praesepe (Krippe), Offener Sternhaufen im Sternbild Krebs, Entfernung: 577 Lichtjahre
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M67: Offener Sternhaufen im Sternbild Krebs, Entfernung: 3000 Lichtjahre
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M65/M66: Galaxien im Sternbild Löwe, Entfernung: 35 Mio. Lichtjahre
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M3: Kugelsternhaufen im Sternbild Jagdhunde, Entfernung: 34000 Lichtjahre
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M51: Whirlpool-Galaxie im Sternbild Jagdhunde, Entfernung 27 Mio. Lichtjahre
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M81: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 12 Mio. Lichtjahre
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M82: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 14 Mio. Lichtjahre
Planeten
Merkur ist am 19. April in "oberer Konjunktion" mit der Sonne, befindet sich also von der Erde aus gesehen auf der abgewandten Seite unseres Zentralgestirns. Damit ist der Planet in diesem Monat nicht zu sehen. Nur Ende April kann er kurz nach Sonnenuntergang knapp über dem Westhorizont gefunden werden.
Auch die Venus hat einen noch zu kleinen Winkelabstand zur Sonne und kann erst Ende des Monats nahe des Planeten Merkur beobachtet werden.
Mars ist in der ersten Nachthälfte zu sehen. In der zweiten Monatshälfte wandert er vom Sternbild Stier in die Zwillinge.
Jupiter und Saturn sind den ganzen Monat kurz vor Sonnenaufgang am Osthimmel zu finden.
Anmerkungen
Alle Zeiten sind in Sommerzeit (MESZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.
Der Sternenhimmel im März 2021
Sterne
Direkt unter dem Polarstern und dem Kleinen Bären findet man in diesem Monat die Sternbilder Kepheus und Drache.
Schwenkt man weiter nach Westen, fällt zunächst die W-förmige Struktur der Kassiopeia auf. In direkter Nachbarschaft kann man auch das Sternbild Perseus und die mit bloßem Auge erkennbaren Doppelsternhaufen h und Chi Persei erkennen.
Genau im Westen befindet sich der aufrecht orientierte Kopf des Stiers. Auffällig ist sein rotes Auge, der 65 Lichtjahre entfernte rote Riesenstern Aldebaran. Im Zentrum dieses Sternbilds befinden sich auch die Hyaden, ein V-förmiger Sternhaufen, der bereits ohne optische Hilfsmittel am Himmel sichtbar ist.
Auf dem linken Horn des Stiers ist ein weiteres markantes Sternbild förmlich „aufgespiesst“: Der Fuhrmann mit dem 42 Lichtjahre entfernten Stern Kapella. Mit einem Teleskop kann man in dieser Himmelsregion auch drei sehr auffällige offene Sternhaufen beobachten.
Weiter im Süden sind zwei dominante Wintersternbilder zu finden: Der antike Jäger Orion und der Große Hund. Unterhalb der charakteristischen Kette von drei hellen Sternen, den sogenannten Gürtelsternen des Orion, kann man schon mit bloßem Auge den Orionnebel erkennen. Diese rund 1300 Lichtjahre entfernte interstellare Gas- und Staubwolke ist eine Geburtsstätte von zahlreichen Sternen. Tiefer am Horizont strahlt der hellste Stern des Winterhimmels, die nur 240 Millionen Jahre alte Sonne Sirius im Großen Hund.
Etwas höher über dem Südhorizont sind drei Sternbilder des Tierkreises aufgereiht: Die Zwillinge mit den Sternen Kastor und Pollux, der Krebs mit dem prächtigen offenen Sternhaufen Praesepe und der Löwe mit dem über 70 Lichtjahre entfernten Stern Regulus.
Tief im Osten zeigen sich schon die Vorboten des Frühlings. Das Sternbild Jungfrau und der Bärenhüter, auch Bootes genannt, mit dem hellen Riesenstern Arkturus. Hoch im Nordosten finden wir schliesslich eine der bekanntesten Sternenformationen der nördlichen Hemisphäre: den Großen Wagen. Diese Struktur, die in Nordamerika auch "The big dipper" (deutsch: "Der große Löffel") genannt wird, ist Teil des ausgedehnten Sternbilds Großer Bär.
Eine aktuelle Sternkarte für den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See können Sie online auf unserer Homepage abrufen.
Deep Sky Himmelsobjekte
Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:
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M1: Planetarischer Nebel im Sternbild Stier, Ergebnis einer Supernova aus dem Jahr 1054, Entfernung: 6300 Lichtjahre
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h+Chi Persei: Doppelsternhaufen im Sternbild Perseus, Entfernung: 7300 Lichtjahre
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M36/M37/M38: Offene Sternhaufen im Sternbild Fuhrmann, Entfernung ca. 4000 Lichtjahre
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Eskimonebel NGC2392: Planetarischer Nebel im Sternbild Zwillinge, Entfernung: 2500 Lichtjahre
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Riegel: Mehrfachsternsystem im Sternbild Orion, Entfernung: 900 Lichtjahre
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M42: Orionnebel, Entfernung: 1300 Lichtjahre
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M41: Offener Sternhaufen im Sternbild Großer Hund, Entfernung: 2300 Lichtjahre
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M44: Praesepe (Krippe), Offener Sternhaufen im Sternbild Krebs, Entfernung: 577 Lichtjahre
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M67: Offener Sternhaufen im Sternbild Krebs, Entfernung: 3000 Lichtjahre
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M65/M66: Galaxien im Sternbild Löwe, Entfernung: 35 Mio. Lichtjahre
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Mizar/Alkor: Doppelstern im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 80 Lichtjahre
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M81: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 12 Mio. Lichtjahre
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M82: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 14 Mio. Lichtjahre
Planeten
Merkur passiert am 5. März kurz vor Sonnenaufgang den Planeten Jupiter in einem Abstand von nur 20 Bogenminuten. Diese Ereignis ist jedoch nur mit einem Teleskop beobachtbar.
Venus kommt am 26. März in obere Konjunktion zur Sonne und ist den ganzen Monat nicht zu sehen.
Mars zeigt sich weiterhin am Abendhimmel. Der rote Planet wandert Anfang des Monats durch das "goldene Tor der Ekliptik", das durch die zwei markanten offenen Sternhaufen der Plejaden und Hyaden im Sternbild Stier gebildet wird. Im weiteren Verlauf nimmt die scheinbare Helligket des Mars immer mehr ab.
Die zwei Gasriesen Jupiter und Saturn sind ab Mitte März kurz vor Sonnenaufgang tief am Osthimmel zu finden.
Anmerkungen
Alle Zeiten sind in Winterzeit (MEZ) oder Sommerzeit (MESZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See.
Am 29.3.2018 um 2:00 Uhr morgens (MEZ), wird die Zeit um eine Stunde auf 3:00 Uhr Sommerzeit (MESZ) vorgestellt.
Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.
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